Outdoor Training in der Winterzeit

Outdoor-Training in der Winterzeit

Die kalte Jahreszeit lädt nicht gerade dazu ein, Sportklamotten anzuziehen und nach draußen zu gehen. Und doch steckt im Wintertraining ein enormes Potenzial – für Fitness, Immunsystem, mentale Stärke und das gute Gefühl, den inneren Schweinehund bezwungen zu haben. Damit Ihr Outdoor-Training sicher, angenehm und effektiv bleibt, finden Sie hier die wichtigsten Tipps und Hintergründe.

 Worauf Sie beim Outdoor-Training im Winter achten sollten:

Kleidung: Warm, aber nicht zu dick angezogen

Im Winter gilt: So starten, dass Sie leicht frösteln.

Durch die Bewegung werden Sie schnell warm. Wenn Sie zu dick angezogen sind, schwitzen Sie übermäßig, was Sie später auskühlen lässt.

Hier meine Tipps:

Zwiebellook aus Funktionsmaterialien – transportiert Feuchtigkeit gut ab.

Keine Baumwolle – speichert Nässe und kühlt.

Schutz für Kopf, Hände, Füße – über sie verlieren Sie die meiste Wärme.

Wind- und wasserabweisende äußere Schicht, aber trotzdem atmungsaktiv.

Beim Outdoor-Functional-Training: Handschuhe, die Grip bieten und vor nassem Boden, kaltem Metall oder rauen Oberflächen schützen.

Gerade bei Workouts am Boden (Planks, Push-ups, Dips, Burpees) kann ein Handtuch, eine robuste Matte oder wasserfeste Handschuhe Gold wert sein.

Sicherheit

Ob Laufen oder Functional-Training – im Winter sehen selbst vertraute Orte anders aus. Dunkelheit, feuchter Boden, Laub, Frost oder Schnee verändern deine gewohnten Abläufe, manchmal deutlich.

Tipps fürs Laufen:

Strecke wirklich kennen. Wege, die tagsüber problemlos sind, wirken im Dunkeln oft ungewohnt oder unübersichtlich.

Stolperfallen wie Wurzeln, Löcher oder ausgewaschene Feldwege sind schwerer zu erkennen.

Beleuchtete Abschnitte oder Wege mit gutem Untergrund sind ideal.

Stirnlampe, Brustlampe oder reflektierende Light-Clips erhöhen die Sicherheit und Sichtbarkeit.

Schuhe mit gutem Profil, bei Glätte eventuell Spikes oder Winterlaufschuhe.

Tipps für Outdoor-Training allgemein:

Achten Sie auf rutschige Untergründe bei Sprüngen oder schnellen Bewegungen.

Metallstangen können kalt und glatt sein → Handschuhe oder Chalk helfen.

Nasses Gras, gefrorene Stellen oder Matsch erfordern angepasste Übungsauswahl.

Aufwärmen: Im Winter ein echtes Muss

Während Sie im Sommer nach wenigen Minuten warm sind, brauchen Muskeln und Gelenke bei Kälte länger.

Empfehlenswert ist ein 5–10-minütiges Warm-Up:

leichte Mobilisation, lockeres Traben, große Bewegungen (Arme, Hüfte, Knie), gefolgt von sanften Steigerungen.

Das erhöht die Leistungsfähigkeit und senkt das Verletzungsrisiko deutlich.

Hydration: Im Winter besonders leicht vergessen

Nur weil man weniger schwitzt, bedeutet das nicht, dass der Körper weniger Flüssigkeit braucht. Kalte Luft ist trocken, die Atemluft entzieht Feuchtigkeit und dickere Kleidung führt dazu, dass man unbewusst trotzdem schwitzt.

Deshalb:

Vor dem Training ausreichend trinken

Bei längeren Sessions auch unterwegs

Nach dem Training Flüssigkeit und Elektrolyte auffüllen

Durst ist im Winter ein schlechter Indikator – trinken Sie auch ohne Durst.

Vorteile des Wintertrainings

Stärkeres Immunsystem

Bewegung an der frischen Luft kann die Immunabwehr anregen. Durch den Wechsel zwischen kalter Außenluft und körperlicher Aktivität wird der Körper gefordert und anpassungsfähiger. Regelmäßiges Wintertraining kann helfen, widerstandsfähiger zu werden.

Bessere Durchblutung

Der Körper möchte seine Temperatur halten – dafür fährt er die Durchblutung hoch. Muskeln, Haut und Organe werden besser versorgt, was sich oft als „belebendes Wärmegefühl“ bemerkbar macht.

Aktiverer Stoffwechsel

Durch die Temperaturregulation arbeitet der Stoffwechsel intensiver. Das kostet Energie und kann den Kalorienverbrauch leicht erhöhen – ohne dass du härter trainierst.

Kopf klar – Stimmung besser

Natürliches Licht, frische Luft und das Gefühl, draußen etwas geschafft zu haben, wirken gegen Wintermüdigkeit und unterstützen die Stimmung.

Starke Routine: Schweinehund? – Keine Chance!

Wenn Sie im Winter dranbleiben, kommen Sie mental wie körperlich stärker in die warme Jahreszeit zurück. Disziplin und Motivation wachsen – von ganz allein.

 Fazit

Outdoor Training im Winter ist kein Kompromiss – es ist ein echter Vorteil. Mit der richtigen Kleidung, einer sicheren Strecke, etwas Vorbereitung und bewusster Hydration können Sie auch in der kalten Jahreszeit draußen stark bleiben. Der Effekt: fitter, robuster, klarer im Kopf und motivierter. Wintertraining lohnt sich – und fühlt sich nach jeder Einheit großartig an.

Möchten Sie jetzt weiter durchstarten und im Winter so richtig aktiv bleiben?

Wir sind das ganze Jahr über – Indoor wie Outdoor – für Sie da.

Lassen Sie uns gemeinsam Ihre nächste Trainingsphase starten!

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